Ja zu den richtungsweisenden Richtplänen

Die SP Stadt Zürich empfiehlt für die städtischen Abstimmungen vom 28. November viermal die Ja-Parole.

Mit dem Siedlungs- und dem Verkehrsrichtplan kommen im November gleich zwei zentrale Grundpfeiler für eine lebendige und nachhaltige Stadt Zürich vors Volk. Die SP empfiehlt beide Vorlagen zur Annahme.

Zweimal Ja zu den Richtplänen

«Der Siedlungsrichtplan ermöglicht mehr bezahlbare Wohnungen, zusätzliche Frei- und Grünräume sowie neu belebte Quartierzentren. Auch das Netto-Null-Ziel bis 2030 ist in den Richtplänen verankert und innovative urbane Ideen wie Quartierblöcke werden mit dem neuen Richtplan möglich», so SP-Gemeinderat Marco Denoth. Für die SP ist zudem elementar wichtig, dass die Verdichtung und Aufwertung in den Quartieren nicht zur Verdrängung der Quartierbevölkerung führen darf.

 

Der Richtplan Verkehr wiederum schlägt wichtige Pflöcke für die Umsetzung der Velorouten-Initiative und zur Priorisierung des Fussverkehrs ein, wie SP-Gemeinderat Pascal Lamprecht erklärt: «Der konsolidierte Plan für ein Netz von über 100 Kilometern sicheren Velovorzugsrouten ist ein entscheidender Baustein, damit Zürich in den kommenden Jahren zur sicheren und klimaneutralen Velostadt werden kann», so Lamprecht. Der Verkehrsrichtplan hebt zudem auch das längst nicht mehr zeitgemässe Abbauverbot für oberirdische Parkplätze in der Innenstadt auf und gibt dem Stadtrat damit die Möglichkeit, neue Freiflächen für Fussgängerzonen oder auch die Boulevard-Gastronomie zu schaffen.

Ja zum Ausbau der Fernwärmeversorgung

Der Rahmenkredit zum Ausbau der Fernwärmeversorgung ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Klimaneutralität, wie SP-Gemeinderätin Barbara Wiesmann erläutert: «Unsere Wärmeversorgung ist heute für einen erheblichen Teil unseres CO2-Ausstosses verantwortlich. Dieser kann mit dem Ausbau der Fernwärme stark gesenkt werden. Denn die Energie für die Fernwärme wird bis 2040 zu 100 Prozent erneuerbar sein. Dieser Ausbau ist deshalb ein wichtiger Schritt in Richtung Netto-Null.»

Ja zum Ersatzneubau der Wohnsiedlung Hardau

Auch den Ersatzneubau der Wohnsiedlung Hardau empfiehlt die SP zur Annahme. «Die Wohnsiedlung Hardau I ist in die Jahre gekommen und entspricht in Bezug auf Wohnungsgrösse, Wohnungsmix, Energieeffizienz, Lärmschutz und Hindernisfreiheit nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Mit dem Ersatzneubau entsteht in 122 Wohnungen dringend notwendiger bezahlbarer Wohnraum für rund 400 Personen, womit auch die soziale Durchmischung im Quartier gefördert werden kann», so SP-Gemeinderätin Anjushka Früh.