SP SAGT JA ZUM EISHOCKEYSTADION

Die Delegierten der SP Stadt Zürich haben mit 89 zu 35 Stimmen die Ja-Parole zum geplanten Eishockeystadion in Altstetten gefasst.

Ja zu einem vernünftigen Projekt
«Braucht der ZSC wirklich ein eigenes Eishockeystadion?» fragte Stadtrat André Odermatt in die Runde und lieferte in der Folge starke Argumente für ein Ja. Für die ZSC Lions wird es in der alten Heimat im Hallenstadion zunehmend schwierig Termine zu finden. Zudem fehlen die Einnahmen aus dem catering, was zu erheblichen finanziellen Einbussen führt. Gemeinderat Simon Diggelmann war überzeugt, dass die SP im Gemeinderat einen guten Deal zur Finanzierung aushandelte. Kritik ertönte vor allem an der unglücklichen Situation mit dem Hallenstadion und am Mehrverkehr für das Quartier. Die Pro-Argumente überwogen jedoch bei einer deutlichen Mehrheit der Delegierten, so dass die SP Stadt Zürich die Ja-Parole beschlossen hat.

Gegen Praxisverschärfung für Asylsuchende aus Eritrea
Nicht einmal zwanzig Tage nach Veröffentlichung des vernichtenden UNO-Berichts zur Menschenrechtslage in Eritrea, kündigt das SEM eine Praxisverschärfung für eritreische Asylsuchende an. Die SP Stadt Zürich ist empört über diese Ignoranz und fordert mittels Resolution auf die Verschärfung zu verzichten. Negative Asylentscheide bei eritreischen Asylsuchenden führen nur zu mehr Sans-Papiers und behindern die rasche Integrationsarbeit, wie sie in der Stadt Zürich gelebt wird.

Intensive Diskussion zur Juso-Resolution
Bereits im Vorfeld der Jahresdelegiertenversammlung löste die Resolution „Erobern wir Zürich zurück“ der Juso eine kleine Kontroverse aus. Die Juso fordert darin eine Wohnbauoffensive für Zürich, grosszügigere Aufnahme von Flüchtlingen und mehr Freiraum. Die Geschäftsleitung empfand Sympathie und Verständnis für die Forderungen, wies aber darauf hin, dass die SP Stadt Zürich in diesen Bereichen äusserst aktiv ist und durchaus auch Erfolge vorzuweisen hat. Die Verwirklichung des wohnbaupolitischen Grundsatzartikels und die forcierte Integration von Schutzsuchenden sind dbaie nur zwei Beispiele. Sie luden die Juso dazu ein ihre guten Ideen und ihre Energie im Rahmen der bereits laufenden Arbeit der Stadtpartei einzubringen. Eine Mehrheit der Delegierten teilt diese Haltung und lehnt die Resolution ab.

Drei neue Geschäftsleitungsmitglieder
Nebst der unbestrittenen Wiederwahl des Co-Präsidiums bestehend aus Marco Denoth und Gabriela Rothenfluh wurden auch der Finanzdelegierte Chris Nestel, sowie die bisherigen GL-Mitglieder, Gülizar Cestan, Felix Hoesch, Liv Mahrer, Lucas Tschan und Samuel Schweizer in ihrem Amt bestätig. Auf Grund von Rücktritten wurden drei neue Mitglieder in die Geschäftsleitung gewählt: Barbara Haller, Co-Präsidentin der SP 4, Linda Bär, Gemeinderätin der SP 11, und Oliver Heimgartner, Ex-Präsident der Juso Zürich.

 

Weitere Auskunft erteilen
• Marco Denoth, Co-Präsident SP Stadt Zürich, 079 407 70 77
• Gabriela Rothenfluh, Co-Präsidentin SP Stadt Zürich, 076 367 60 08