Quartierbus 38 muss weiterfahren

Der Fahrplanentwurf des Zürcher Verkehrsverbundes sieht vor, dass die Quartierbuslinie 38 ab 2022 aufgehoben werden soll. Begründet wird dies als Kompensation für die Einführung von Tempo 30 auf der Tramlinie 13 und Buslinie 46, da dies mit zusätzlichen Kursen und damit höherer Kosten verbunden sei. Der Quartierbus 38 darf aber nicht zum Spielball der Auseinandersetzungen in Zusammenhang von Tempo 30 auf Abschnitten des öffentlichen Verkehrs werden.

Diese Linie erfüllt eine wichtige Aufgabe in der Quartiererschliessung in Höngg. Vor allem ältere Bewohner*innen schätzen es, wenn sie an den steilen Strassenzügen von Höngg fahren können, dazu werden wichtige Orte wie Friedhof, Pflegezentrum, Wärmebad und Waidspital miteinander verbunden. Die SP10 ruft deshalb die Quartierbevölkerung auf, sich gegen die Pläne für die Aufhebung der Quartierbuslinie 38 zu wehren. Bis am 29. März 2021 können Eingaben zum Fahrplanentwurf gemacht werden. In der Stadt Zürich kann dies mit folgendem Formular erfolgen: https://www.stadt-zuerich.ch/fahrplaneingabe

 

Die SP10 empfiehlt, die Buslinie 38 zu nennen und folgenden Änderungswunsch einzusetzen: Die Quartierbuslinie 38 muss erhalten bleiben. Sie erfüllt eine wichtige Aufgabe für die Erschliessung der Strassenzüge an den Hanglagen unterhalb des Friedhofs von Höngg und am Kürberg sowie für die Erschliessung des Friedhofs und als Direktverbindung zwischen Waidspital, Pflegezentrum und Wärmebad Käferberg und dem Zentrum von Höngg.

 

Diese Linie darf nicht als Kompensation für allenfalls nötige zusätzliche Kurse der Linie 13 und 46 wegen Tempo 30 geopfert werden. Die Diskussion für Tempo 30 muss unabhängig davon geführt werden.