Schulpavillons auf Sportrasen des Schulhauses Lachenzelg
Doch, im Nordwesten an der Riedhofstrasse zwischen mehrstöckigen Wohnblocks und dem Schulhaus Lachenzelg gibt es eine einzelne Parzelle mit einem abgeschlossenen und eingezäunten Rasen der seit Jahrzehnten kaum je benutzt wird und einfach nur verschenkt ist. Nicht einmal für die Natur ist er besonders wertvoll, da er regelmässig vom Abwart gemäht und gedüngt wird.
Wer in Höngg zur Schule ging, weiss, dass diese Wiese höchstens einmal im Jahr für Wurftraining benutzt wurde, und sonst abgesperrt ist. Ganz anders der Sportrasen an der Imbisbühlstrasse: Er ist beliebt zum Fussball spielen, Tricks üben oder Drachen steigen lassen.
Warum wird denn nicht der Pavillon auf die verschenkte Wiese gestellt?
Weil sie in der falschen Zone für «Sport und Badeanlagen» ist. Man wüsste sie in eine Zone «öffentliche Bauten mit drei Geschossen» umzonen, bevor man dort etwas machen kann.
In einem Postulat haben Mathias Egloff und Simone Brander von der SP10 nun genau dies gefordert: Machbarkeit prüfen und wenn möglich die Schule auf der unbenutzten und ökologisch unbedeutenden Wiese erweitern und so den Sport und Spielrasen verschonen. Dem folgten alle im Gemeinderat ausser den Grünen und der SVP, welche offenbar einverstanden sind damit, den Sportrasen mit einem Schulpavillon zu verstellen.
„SP10 i de Halle 9“ mit Stadtratskandidatin und Mitpostulantin Simone Brander als Interviewerin und mit Postulant und Gemeinderat Mathias Egloff: